Kartoffelsalat „Ursel“

Kam man zu meiner Zeit, so um 1970, aus einem städtischen Haushalt, so kochte man wirklich noch ganz anderes, als die Leute vom Lande. Oftmals bewunderte ich meine Schwiegermutter Anna oder meine Schwägerin Ursel für ihre hauswirtschaftlichen Fähigkeiten, die sie von zu Hause so selbstverständlich mitbrachten. Die Familienfeiern bei ihnen wie Geburtstage, Kommunionen oder einfach Kaffeevisiten mit anschließendem Abendessen waren einfach genial und ich habe es sehr genossen. Gebratene Hähnchen mit dem noch etwas warmen Kartoffelsalat habe ich besonders geliebt und konnte mich an diesen Tagen kaum daran satt essen. Zutaten:

  • 2 kg festkochende Kartoffeln
  • 1 Glas Mayonnaise oder Miracle Whip
  • Zucker, Salz, Pfeffer
  • 4 hartgekochte Eier
  • 1/2 Ring einfache Fleischwurst
  • 1/2 Glas eingelegte Gürkchen (nicht zu sauer)

Zubereitung:

Am besten die Kartoffeln mit der Schale gut unter fließendem kalten Wasser säubern und in kaltem Salzwasser in einem großen Topf aufsetzen. Die Kartoffeln nicht zu weich kochen, abgießen und erkalten lassen. Dann die Schale der Pellkartoffeln abziehen und die Kartoffeln in kleine Stückchen schneiden. Beiseite stellen.

Eine größere Schüssel vorbereiten, die Mayonnaise oder Miracle Whip hineingeben und mit den kleingeschnittenen Gürkchen, Eiern, der Fleischwurst und zuletzt mit den Kartoffelstückchen versehen. Etwas heißes Wasser dazugeben, damit die Sauce etwas feiner wird, und herzhaft mit Salz und Pfeffer abschmecken. Servieren!

(In diesem Fall soll der Kartoffelsalat nicht zu lange durchziehen, dann würde er zu viel Flüssigkeit aufnehmen und nicht mehr so frisch schmecken. Obwohl: Auch am nächsten Tag schmecken die Reste noch sehr gut, aber eben anders.)

(c) Foto: siepmannH, pixelio.de

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