In der kalten Jahreszeit lieben mein Mann und ich es, eine „weiße Bohnensuppe“ zu kochen. Um die Suppe etwas herzhafter zu gestalten, koche ich sehr gern mindestens 1/2 geschälte Sellerieknolle in der Suppe mit. Somit bleibt immer 1/2 Knolle über. Was soll also damit geschehen?
Erinnern konnte ich mich an meine Mutter, die zu gern die gekochte Sellerie verzehrte oder aber den Rest der Knolle roh für einen tollen Selleriesalat verwandte. Ein altes Kochbuch meiner Oma Emma (ehemalige Köchin) gab darüber Aufschluss.
Nach dem Studieren der Deutschen Schrift kam folgendes heraus:
Zutaten (für 4 Pers.):
- 1 ganze Knolle frische Sellerie
- 2 etwas größere Äpfel
- 1 Töpfchen Schlagsahne oder heute Crème fraîche (light oder 30 % Fettgehalt)
- 50 g geschälte Walnüsse
- 1 Döschen Mandarinen
- Saft von 2 Zitronen
- Salz, Pfeffer, etwas Zucker
Zubereitung:
Die Schale von der Sellerieknolle entfernen. Die Äpfel schälen, entkernen. Die Knolle und die Apfelstücke in kleinere Stücke schneiden und mit einer Küchenmaschine oder per Hand in kleine Stifte oder feiner raspeln.
Den Saft der 2 Zitronen in eine etwas größere Schüssel geben und das geraspelte Sellerie-Apfelgemisch obenauf geben. Gut umrühren, damit sich der Zitronensaft mit den Salatspänen vermengt (die Sellerie und der Apfel verfärben sich ansonsten leicht bräunlich und es sieht nicht mehr so ansprechend aus).
Nun die halbsteif geschlagene Sahne oder Crème fraîche, die Gewürze und die Walnüsse dem Salat zugeben und leicht fruchtig abschmecken. Zum Schluss geben wir die abgetropften Mandarinenstückchen hinzu und vielleicht auch noch etwas Mandarinensaft zur richtigen Geschmacksfindung.
Tipp: Nicht nur in der Winterzeit ein herrlich knackiger und so gesunder Salat, der ideal zu Braten, Geflügel oder Gegrilltem ein Gedicht ist.