Holunderbeeren sind wahre Vitaminwunder. Schon damals hieß es, wenn eine Grippe drohte: „Trink einen Becher warmen Holundersaft und dann schnell ins Bett!“. Ich liebte den Holunderbeersaft, die von ihm gefärbte Zunge und vielleicht hat das alte Hausrezept auch geholfen…
Neulich kramte ich nun in meiner Rezeptkiste, um einer Freundin das Rezept für den Holunderbeersaft meiner Mutter zu geben, und stieß dabei auf dieses ebenso alte Rezept, das ich natürlich gleich noch einmal ausprobieren musste.
Zutaten:
für die Suppe
- 1 kg Holunderbeeren
- 1 l Wasser
- 4 EL Zucker
- 2 EL Grieß
- Zitronensaft
für die Dekoration:
- 2 Eiweiß
- Zucker
- einige Minzblättchen
Zubereitung:
Die Holunderbeeren abspülen, von den Stielen lösen und verlesen. In 1 l Wasser aufsetzen und für ca. 10 Minuten kochen.
Die heiße „Suppe“ durch ein Sieb in einen zweiten Topf gießen. Die gekochten Beeren durch das Sieb streichen.
Das Ganze erneut aufkochen lassen, den Zucker einrühren und den Grieß hinzufügen. Alles ein wenig quellen lassen, damit es eine leicht sämige Konsistenz erhält. Nach Geschmack mit Zitronensaft abschmecken und erkalten lassen.
Die beiden Eiweiß mit etwas Zucker zu einem festen Schnee schlagen.
Die Holunderbeersuppe auf Tellern portionieren, 1 – 2 EL Eischnee darauf geben, mit frischen Minzblättchen dekorieren und servieren.
Tipp: Ist keine Beerenzeit, kann man ersatzweise auch 1 l fertigen Holunderbeersaft verwenden.
(c) Foto: Michel vom Berch / pixelio.de