In den 80er Jahren waren die Treffen mit unseren Freunden noch viel häufiger. Und wenn heute jeder Besuch und jedes Essen genau geplant wird, waren damals manche Zusammenkünfte recht spontan. So waren oft plötzlich viele Personen zum Essen da, und immer wieder stellte sich die Frage, wie man die ‚Meute‘ sättigt. Von einer Freundin erhielt ich damals dieses Rezept, das aus allen Vorräten quer durch die Küche ein fantastisches Mahl zaubert, nach dem sich alle die Finger lecken.
Übrigens auch für ein Partybuffet bestens geeignet.
Zutaten:
- 500 g Kartoffeln
- 500 g Hackfleisch vom Rind
- 750 g Gulasch
- 300 g Quark
- 500 g Tomaten
- 1 gr. Dose geschälte Tomaten
- 2 gr. Gemüsezwiebeln
- 1 kl. Schlangengurke
- 2 Peperoni
- 1 Knoblauchzehe
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- Majoran, Paprika
- Öl zum Braten und Einfetten
Zubereitung:
Ein tiefes Backblech (oder eine Fettpfanne) mit Öl einfetten.
Die Kartoffeln waschen, schälen, mit einem Hobel in sehr feine Scheiben schneiden und gefächert auf dem Backblech auslegen.
Die Salatgurke in feine Stücke schneiden, die Knoblauchzehe durch die Presse pressen.
Das Rinderhack, die Knoblauchzehe, die Salatgurke und den Quark mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und zu einem Teig verkneten. Mit einem Esslöffel Portionen vom Teig abstechen und daraus kleine Bällchen formen. Die Fleischbällchen gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen.
Nun die Tomaten in Scheiben, die Gemüsezwiebeln in feine Ringe schneiden. Die Peperoni entkernen und fein hacken. Die Dosentomaten zerkleinern und abtropfen lassen.
Den Backofen auf 220° Grad vorheizen.
Etwas Öl in einer breiten Pfanne erhitzen, das Gulasch darin anbraten und herausnehmen.
Das Gulasch, die frischen und die Dosentomaten, die Zwiebelringe und die Peperoni gleichmäßig auf dem Blech verteilen.
Mit Majoran bestreuen, salzen und pfeffern und etwas abschließend etwas Öl darüberträufeln.
Den Schlemmerauflauf für ca. 80 Minuten im Backofen garen.
Den fertigen Auflauf in Portionen teilen und mit einem Pfannenheber auf bereitgestellte Teller heben und heiß servieren. Guten Appetit!
(c) Foto: Christa Nöhren / pixelio.de